Allgemein lässt sich der Begriff Wirtschaft folgendermaßen definieren:
„Die Gesamtheit aller Einrichtungen wie Unternehmen, private und
öffentliche Haushalte sowie die notwendigen Abläufe wie Käufe und Verkäufe, die
mit der Herstellung und dem Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen verbunden
sind.“
(Quelle: DUDEN. Das Lexikon der Wirtschaft. Dudenverlag, 2001, S. 55)
Motor der Wirtschaft ist der Mensch mit seinen (unerfüllten) Wünschen,
die in den Wirtschaftswissenschaften "Bedürfnisse" genannt werden. Diesen
prinzipiell unbegrenzten Bedürfnissen stehen grundsätzlich aber nur begrenzte
Möglichkeiten gegenüber, diese Bedürfnisse zu befriedigen. Es ist also
der Tatbestand der sogenannten Güterknappheit, der den Kern des Wirtschaftens
ausmacht: Ohne die Güterknappheit gäbe es für die Menschen keine unerfüllten
Wünsche und somit auch nicht die Notwendigkeit oder den Anreiz, besondere
Anstrengungen in Kauf zu nehmen, um in den Besitz dieser Güter zu kommen.
Wirtschaften kann also beschrieben werden als "Disponieren über knappe
Güter", soweit sie als Handelsobjekte (= Waren) Gegenstand von Marktobjekten
sind.
(weitere Informationen: Schierenbeck, Henner: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre,
Oldenbourg Verlag, 2003)
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